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Infoportal Kritische Bioethik

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe kritischen Bioethik-BeobachterInnen,

kaum ein anderer Teilbereich der Wissenschaften erlebt seit einigen Jahren so rasante Entwicklungen und Fortschritte, wie die sogenannten Lebenswissenschaften, auch "Lifescience" genannt.

Mit den Fortschritten in Medizin und Wissenschaft entbrennen gleichzeitig heftige Diskussionen in Politik, Forschung und Gesellschaft über die damit verbundenen ethischen Fragen im Umgang mit Leben. Mit diesen Fragen befasst sich die sogenannte Bioethik.

Fragen im Umgang mit menschlichem Leben

Streitpunkte in bioethischen Debatten sind u.a.: Darf alles technisch Machbare auch getan werden? Wo liegen die Grenzen für die Forschungsfreiheit? Welche Folgen entstehen für unsere Gesellschaft und für künftige Generationen durch die angewandten Medizintechniken und fehlende Gesetzgebungen?

Durch die anscheinend unaufhaltbaren Entwicklungen werden daher neue Antworten auf ethische, soziale und menschliche Fragen immer dringender.

Die Fragen mit Beginn menschlichen Lebens betreffen z. B.

  • Forschung an Embryonen wie Untersuchungen des Erbgutes im Reagenzglas (Präimplantationsdiagnostik = PID),
  • Pränataldiagnostik (PND) und die Problematik der (Spät-)Abtreibung,
  • Forschung und Eingriffe am menschlichen Erbgut, Gentherapie,
  • Gentests und Datenschutz, Patente auf Leben, Biopatentierung
  • Forschung mit embryonalen und adulten Stammzellen, reproduktives und sog. "therapeutisches" Klonen,
  • Forschung an "Nichteinwilligungsfähigen" wie z.B. Wachkomapatienten, schwer geistig behinderte Menschen, Demente, Kinder etc.

Zu den Fragen gegen Ende des Lebens gehören z.B.

  • Hirntoddefinition, Organspende, Organtransplantation und Organhandel,
  • Pflege und Betreuung alter, kranker oder behinderter Menschen,
  • Palliativmedizin, Hospizarbeit und Sterbebegleitung contra Euthanasie / Sterbehilfe.

Mit manchen dieser Fragen wird jeder von uns früher oder später konfrontiert. Sei es durch die persönliche Situation, in der Familie oder durch Menschen aus der näheren Umgebung.

Kritische Diskussion zur Bioethik

Wir haben für alle Interessierten auf diesem Infoportal Kritische Bioethik (ehemals InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland) zahlreiche Informationen zur kritischen Auseinandersetzung mit sämtlichen Bioethik-Themen zusammengestellt.

Damit möchten wir Sie einladen, sich zu den einzelnen Feldern der Bioethik zunächst einen Überblick zu verschaffen, sich über Entwicklungen auf wissenschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Ebene zu informieren und damit auseinanderzusetzen, um sich dann eine Meinung zu bilden. Und sich eventuell alleine oder mit uns gemeinsam zu engagieren - für den Lebensschutz, das Lebensrecht und den Schutz der Würde aller Menschen in allen Phasen des Lebens - von der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bis zum natürlichen Tod.

Mehr dazu in der Einführung zur Bioethik und unter der aktualisierten Rubrik Über uns

(Beim "Institut Mensch Ethik Wissenschaft IMEW" finden Sie eine ausführliche Definition des Begriffes Bioethik.)

Hinweis: Dieses rein ehrenamtlich betriebene Infoportal zur Bioethik dient bis auf Weiteres nur noch archivarischen Zwecken. Geplant ist, es im letzten Schritt komplett überarbeitet auf responsive Design umzustellen. wann das sein wird, ist noch umklar. Bis dahin bitten wir um etwas Geduld.
 

Neueste Meldungen

2023

02.07.23: Markenänderung: InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland wird zu Infoportal Kritische Bioethik

InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland wird zu Infoportal Kritische BioethikIm Jahr 2000 wurde die „InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland“ ins Leben gerufen. Ziel war es, die damals zahlreichen kritischen Vereine, Organisationen, Verbände und Einzelpersonen zu den Themen der Bioethik unter einem Dach zu vereinen, einen unkomplizierten Austausch und Diskussionen zu ermöglichen und die biopolitische und öffentlichkeitswirksame Arbeit zu professionalisieren.

Nach einem schleichenden, aber schon lange faktischen Ende der IG Kritische Bioethik Deutschland wird es nun Zeit für eine Anpassung an die Realitäten, hin zu einem reinen Infoportal ohne weitere Vernetzungsangebote etc.

» Mehr zur Markenänderung: InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland wird zu Infoportal Kritische Bioethik


2020

07.10.20: Welthospiztag 2020: Solidarität bis zuletzt

Welthopsiztag 2020 - Solidarität bis zuletztAm 10. Oktober 2020 ist Welthospiztag. Unter dem Motto „Solidarität bis zuletzt.“ laden überall in Deutschland Hospizdienste und -einrichtungen zu Veranstaltungen rund um die Hospiz- und Palliativarbeit ein.

Noch immer scheine in der breiten Öffentlichkeit zu wenig bekannt zu sein, dass Hospizarbeit und Palliativversorgung umfassende Möglichkeiten zur Unterstützung eines würdevollen, weitgehend beschwerdefreien, durchaus selbstbestimmten und eher am natürlichen Ablauf ausgerichteten Sterbens bieten. Hierauf macht der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) in einer Presseaussendung vom 06.10.20 aufmerksam.

Damit diese Möglichkeiten in der Öffentlichkeit mehr Gehör finden, informieren anlässlich des Welthospiztags überall in Deutschland Hospizdienste und -einrichtungen über ihre Arbeit.

» Mehr zum Welthospiztag 2020



01.10.20: Vatikan veröffentlicht “Schreiben über die Sorge an Personen in kritischen Phasen und in der Endphase des Lebens“ (Samaritanus bonus)

Flagge der VatikanstadtDie Vatikanische Kongregation für die Glaubenslehre hat Mitte Juli 2020 ein “Schreiben über die Sorge an Personen in kritischen Phasen und in der Endphase des Lebens“ (Samaritanus bonus) vorgelegt.

Der Brief wurde offiziell am 22.09.2020 bei einer Pressekonferenz vorgestellt. Er behandelt u.a. das Verbot der Euthanasie und des assistierten Suizids. Diese bleiben demnach ethisch verboten.

» Weitere Infos zum Vatikanischen “Schreiben über die Sorge an Personen in kritischen Phasen und in der Endphase des Lebens“ (Samaritanus bonus)



29.09.20: Thema Neuregelung der Suizidbeihilfe auf Agenda des Deutschen Ärztetages im Mai 2021

Dr. med Klaus Reinhard, Präsident der BundesärztekammerDie Bundesärztekammer (BÄK) denkt über eine Änderung des Berufsrechts bei der ärztlichen Beihilfe zu Selbsttötungen nach.

Das Thema stehe nun auf der Agenda des Deutschen Ärztetages im Mai 2021, berichtet das Deutsche Ärzteblatt online am 28.09.2020 unter Berufung auf ein Interview mit dem BÄK-Präsidenten Klaus Reinhardt im Nachrichtenmagazin SPIEGEL. Mehr im Ärzteblatt-Artikel.

Sterbehilfe auf Agenda des Deutschen Ärztetages
AERZTEBLATT.DE 28.09.20



20.09.20: Neue ZQP-Broschüre zu Gewalt in der Pflege: So helfen Zeugen richtig

Cover ZQP-Einblick "Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen verhindern"Eine neue Ausgabe der Kurzratgeberreihe EINBLICK des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) vermittelt klar und übersichtlich, was man über Gewalt in der Pflege wissen muss und was zu tun ist, wenn man Gewalt gegen pflegebedürftige Menschen beobachtet. Hierauf machte das ZQP in einer Presseaussendung vom 01.09.20 aufmerksam.

» Mehr zur ZQP-Broschüre zu Gewalt in der Pflege



10.09.20: Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) warnt: Suizidpräventive Arbeit in Gefahr

Im Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Suizidbeihilfe außer Kraft gesetzt (§ 217 StGB). Mit seinem Urteil hat es einer Liberalisierung der Suizidhilfe den Weg geebnet, welche in ihrer Radikalität selbst von den Befürwortern nicht erwartet worden war.

Zum Internationalen Tag der Suizidprävention am 10.09.2020 warnt der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) in einer Pressemitteilung, der mit dem Urteil des BVerfG zu erwartende erleichterte Zugang zum assistierten Suizid gefährde die suizidpräventive Arbeit auch im Rahmen der Hospiz- und Palliativarbeit.

» Mehr zum Internationalen Tag der Suizidprävention 2020


25.08.20: Debatte über Organlebendspende noch ungewiss

Die FDP-Bundestagsfraktion hat am 22. Juli 2020 eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung zu einer Debatte über die Organlebendspende gestellt. Sie beruft sich darin auf Forderungen von Bundesgesundheitsminister Spahn, dass diese Debatte zu führen sei. Nun liegt die Antwort vor.

» Mehr im Themenspecial zur möglichen Debatte über die Organlebendspende


11.08.20: Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu einer möglichen Neuregelung der Suizidbeihilfe

Symbolbild ParagraphDie FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag hat Mitte Juli eine Kleine Anfrage zur Meinungsbildung und zu weiteren Planungen der Bundesregierung zur Neuregelung der Sterbehilfe gestellt (Drucksache 19/21119). Nun liegt die Antwort der Bundesregierung zu den gestellten 28 Punkten vor.

» Mehr zur Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zu einer möglichen Neuregelung der Suizidbeihilfe



21.07.20: Euthanasie-Gedenkstätten: Stellungnahme zur Triage in der Corona-Pandemie

In einer gemeinsamen Stellungnahme haben fünf Gedenkstätten zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen ihre Sorge über die Diskussionen über die intensivmedizinische Versorgung von Senior*innen sowie Menschen mit Vorerkrankungen oder Behinderungen (Stichwort: Triage) in der Corona-Pandemie geäußert.

In der Stellungnahme vom 13. Juli 2020 erinnern die unterzeichnenden Gedenkstätten an Abwertung, Ausgrenzung und Ermordung von Menschen im Nationalsozialismus. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Vermittlung der Geschichte dieser (Medizin-)Verbrechen.

» Mehr zur Stellungnahme der Gedenkstätten zur Diskussion um Triage


16.07.20: Zahl der Organspender im ersten Halbjahr 2020 trotz Coronakrise gestiegen

Symbolbild organentnahmeDie Zahl der Organspender in Deutschland ist im ersten Halbjahr trotz Coronakrise deutlich gestiegen. Dies berichtete der Berliner Tagesspiegel am 13.07.20. Eine Trendwende sehen Experten demnach aber noch nicht.

Laut Tagesspiegel unter Berufung auf aktuelle Daten der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) wurden seit Januar 2020 in Deutschland 487 hirntoten Menschen Organe für Transplantationen entnommen. Gemessen am ersten Halbjahr 2019 ist dies eine Steigerung um 7,3 Prozent. Die Zahl der entnommenen Organe erhöhte sich um drei Prozent, von 1511 auf 1557.

Der Medizinische Vorstand der DSO, Axel Rahmel, sieht darin zwar noch keine Trendwende. Er bezeichnete es aber als eine "sehr positive Entwicklung", dass die Zahl der Organspender trotz Coronakrise nicht zurückgegangen sei. "In anderen Ländern wie Italien, Spanien oder Frankreich sind die Zahlen dramatisch eingebrochen. Das ist bei uns nicht der Fall", so Rahmel. Allerdings gehe auch hierzulande der wesentliche Teil der Steigerungen auf die Zeit unmittelbar vor der Krise zurück. Im Januar und Februar 2020 stieg die Zahl der Organspender den Angaben zufolge verglichen mit den ersten beiden Monaten des Vorjahres von 140 auf 181. Das entspricht einem Plus von nahezu 30 Prozent.

» Zum ausführlichen Beitrag im Tagesspiegel vom 13.07.20: "Zahl der Organspender gestiegen"


30.06.20: AEM-Stellungnahme: Assistierter Suizid und die Rolle von Medizin und Pflege aus ethischer Sicht

Akademie für Ethik in der Medizin (AEM)Der Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) in Göttingen hat am 29.06.20 eine Stellungnahme veröffentlicht, die die ethischen Rahmenbedingungen für eine Beteiligung von Ärzt*innen und Pflegenden am assistierten Suizid erläutert.

Die AEM reagiert damit auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 26.02.2020, das das Recht auf Selbstbestimmung auch für die Entscheidung über den eigenen Tod betont und den Staat auffordert dafür Sorge zu tragen, dass jeder Mensch auf zumutbare Weise seinem Leben selbstbestimmt ein Ende setzen könne. Hier komme es laut AEM nun darauf an, die Heilberufe in angemessener Weise in die künftigen Regelungen einzubinden.

» Mehr zur AEM-Stellungnahme: Assistierter Suizid und die Rolle von Medizin und Pflege aus ethischer Sicht


27.06.20: Stellungnahme Kommissariat der deutschen Bischöfe: Lebensperspektiven statt Suizidbeihilfe fördern

Screenshot Stellungnahme BischöfeIn der Debatte über eine Neuregelung der Suizidbeihilfe spricht sich das Kommissariat der deutschen Bischöf für einen Ausbau der Sterbebegleitung aus.

„Nicht die Hilfestellung zum Suizid, sondern die Unterstützung bei der Entwicklung von Lebensperspektiven ist dringend geboten“, heißt es in einer Stellungnahme des Kommissariats zu einer Anfrage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn laut einem Beitrag auf vaticannews.va vom 25.06.20.

Weitere Informationen:

Lebensperspektiven statt Suizidbeihilfe fördern
Vaticannews.va 25.06.20

PDFStellungnahme Katholisches Büro in Berlin – Anfrage des Bundesgesundheitsministers vom 15. April 2020 hinsichtlich einer möglichen Neuregelung der Suizidassistenz und eines legislativen Schutzkonzeptes
26.06.2020 (5 Seiten, PDF)


25.06.20: Suizidbeihilfe-Debatte: Deutsche Stiftung Patientenschutz macht Bundestag Vorschlag zur Neuregelung

E. Brysch, Deutsche Stiftung PatientenschutzDie Deutsche Stiftung Patientenschutz hat dem Bundestag eine Neuregelung der organisierten Suizidassistenz vorgeschlagen. Denn nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidassistenz im Februar dieses Jahres gibt es gesetzlichen Handlungsbedarf. Dies teilte die Stiftung am 24.06.20 in einer Presseaussendung mit.

"Geschäftsmäßige Hilfe zum Suizid ist mit der Verfassung vereinbar. Deshalb kann organisierte Unterstützung bei der Selbsttötung nicht grundsätzlich verboten werden. Zwar ist der Sozialstaat gefordert, mit Würde wahrender Pflege, Palliativmedizin, Hospizarbeit und Psychotherapie überzeugende Alternativen anzubieten. Doch soziale Angebote werden nicht alle Suizidwilligen umstimmen“, erklärte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch.

» Mehr zum Vorschlag der Deutschen Stiftung Patientenschutz zur Neuregelung der Suizidbeihilfe


24.06.20: Vier Hochschullehrer plädieren in Gesetzesvorschlag für ärztlich assistierten Suizid

Zwei Mediziner und zwei Juristen haben am 22.06.20 in München gemeinsam einen ausformulierten, angeblich verfassungskonformen Gesetzesvorschlag zur Neuregelung des assistierten Suizids vorgelegt. Demnach sollen explizit Ärzte, ­ aber auch Angehörige ­ unter bestimmten Voraussetzungen Sterbewilligen Assistenz beim Suizid leisten dürfen. Eine Verpflichtung dazu für Ärzte soll es jedoch nicht geben. Dies berichtete das Ärzteblatt online am selben Tag.

Der Gesetzesvorschlag stammt aus der Feder des Palliativmediziner Gian Domenico Borasio und Ralf Jox von der Universität Lausanne, dem Tübinger Medizinethiker Urban Wiesing sowie dem Mannheimer Juristen Jochen Taupitz. Die Vier hatte den Vorschlag schon einmal etwas abgewandelt 2014 gemacht.

Weitere Informationen:

Wissenschaftler plädieren für ärztlich assistierten Suizid
AERZTEBLATT.DE 22.06.20

Gesetzesvorschlag zur Sterbehilfe: Suizid auf Rezept
Wenn sich ein Mensch freiverantwortlich das Leben nehmen will, sollen nur Ärzte dabei helfen dürfen – so schlägt es der Palliativmediziner Gian Domenico Borasio vor. Hier erklärt er die Hintergründe.
Ein Interview von Beate Lakotta
SPIEGEL 22.06.20


15.06.20: Nach Bundesverfassungsgerichtsurteil: Erstmals assistierte Selbsttötung im Altenheim durch Sterbehilfeverein

Symbolbild SterbehilfeEnde Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht den § 217 StGB, das Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung, für nichtig erklärt. Nun hat erstmals nach dem Urteil ein Sterbehilfeverein einem Bewohner eines Altenheims in Norddeutschland bei der Selbsttötung assistiert. Dies berichtete der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) in einer Presseaussendung vom 15.06.2020 sowie diverse Medien.

Dieser Fall mache in besorgniserregender Weise klar, wie das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und das schwebende neue Gesetzesverfahren von Sterbehilfevereinen genutzt werden, um ein regelhaftes Angebot nach ihrem Zuschnitt zu fordern, so der DHPV.

» Mehr im Themenspecial zur ersten assistierten Selbsttötung im Altenheim durch einen Sterbehilfeverein


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